»BACH, Beethoven, Brahms IM STUBENHAUS«

die Weltspitze zu gast im stubenhaus

Sonntag, 10.03.2024      

17 Uhr     

  

Ort: Stubenhaus Staufen

Hauptstraße 56 C, 79219 Staufen


Programm

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

 

Concerto nach italienischen Gusto (»Italienisches Konzert«) in F-Dur, BWV 971

 

 

Ludwig van Beethoven (1770-1827)

 

Klaviersonate Nr. 23 in f-Moll, Op. 57 (»Appassionata«)

 

 

Johannes Brahms (1833-1897)

 

Klaviersonate Nr. 3 in f-Moll, Op. 5 

 

 

Schaghajegh Nosrati, Klavier (Link)

 


Foto: Irène Zandel
Foto: Irène Zandel

Ort: Stubenhaus Staufen

Hauptstraße 56 C, 79219 Staufen

  

Beginn: Sonntag, 10.03.2024, 17 Uhr (Einlass ab 16:15 Uhr)

 

Tickets für die Veranstaltung Online-Ticketshop unten oder an der Abendkasse erworben werden. 

 

 

 

Alle Einnahmen kommen den Künstlern und der Aufrechterhaltung dieser kleinen, aber feinen Veranstaltungsreihe zu Gute.  

Ticketshop

Option 1: Reservix

option 2: Haus der Kultur Online-Ticketshop

Bach, Beethoven, Brahms im Stubenhaus: Klavierrezital Schaghajegh Nosrati

Sonntag, 10.03.2024, 17 Uhr 

Ticketversand online per E-Mail. Falls ermäßigte Tickets erworben worden sind: Bitte zeige die Berechtigung zur Ermäßigung beim Einlass in das Konzert vor. Danke.

20,00 €

  • Verfügbar

Mit freundlicher Unterstützung von:


»Appassionata in f« - Symphonisches für das klavier

Wir freuen uns ungemein, mit Schaghajegh Nosrati eine der weltweit führenden Pianistinnen der jüngeren Generation wieder einmal im Rahmen eines Haus-der-Kultur-Konzerts begrüßen zu dürfen.

 

Der Abend widmet sich ganz der Tonalität F mit wegweisenden Werken der »drei großen B« Bach, Beethoven und Brahms.

 

In den mit der für Bach charakteristischen Art, sich selbst zu Gunsten der Kunst nicht zu wichtig zu nehmen, als »Clavirübung« bezeichneten Sammlungen von Stücken für Tasteninstrumente verbergen sich unter Anderem großartige Meisterwerke wie zum Beispiel die »Goldbergvariationen«.

 

Teil II dieser sogenannten Klavierübung wird durch das »Konzert nach italienischen Gusto« (auch italienisches Konzert genannt) in F-Dur eröffnet. Bachs Musik zeigt sich hier wie in so vielen anderen Werken (vgl. Partiten, Englische und Französische Suiten) als Reflexion der Idee der europäischen Völkerverständigung. So liegt dem italienischen Konzert das aus Italien stammende »Concerto Grosso« zu Grunde, welches sich im Laufe der Musikgeschichte zum Solokonzert gewandelt hat. Die Idee, ein ganzes Orchester und Soloinstrumente auf einem einzigen Tasteninstrument darzustellen, ist als revolutionär zu betrachten und hat nachfolgende Komponisten der Romantik wie zum Beispiel Robert Schumann (»Concert sans Orchestre«, Klaviersonate Nr. 3, Op. 14 , übrigens auch in f) oder Charles Valentin Alkan (Klavieretüden Op. 39 Nr. 4-7: »Symphonie«, Klavieretüden Op. 39 Nr. 8-10: »Concerto«) maßgeblich beeinflusst und ihnen den Weg geebnet.

 

Mit der Sonate für Klavier Nr. 23 in f-Moll, Op. 57 von Beethoven, 1807 im Rahmen von Beethovens sogenannter »mittlerer Schaffensperiode« in Wien erschienen, später durch den Hamburger Verleger Cranz mit der Bezeichnung »Appassionata« versehen, werden neue Wege der hochvirtuosen und orchestralen Darstellung auf dem Klavier bestritten. Eingebettet zwischen den beiden eher introvertierten, zweisätzigen Sonaten Op. 54 (F-Dur) und Op. 78 (Fis-Dur) vereint Beethoven in diesem Werk die Idee orchestraler Expressivität und pianistischer Explosivität sowie einen sich durch das gesamte Werk durchziehenden eruptiven Schmerz. Ein Meilenstein in der Musikgeschichte.

 

Die Klaviersonate Nr. 3 in f-Moll, Op. 5 des gerade einmal zwanzigjährigen Johannes Brahms, entdeckt und stark gefördert von Clara und Robert Schumann, entwickelt die Idee der in symphonischen, orchestralen Klangfarben gedachten und auf das Klavier übertragenen Musik weiter und der große symphonische Ansatz zeigt sich nicht nur in der Erweiterung auf fünf Sätze, sondern auch durch einen »großflächigen« klangmalerischen Ansatz. Als Gegenpol zur in Klaviermusik gedachten Sinfonik tritt der mit Andante bezeichnete zweite Satz des Werks in Erscheinung, welches auf einem Gedicht von Otto Julius Inkermann (Pseudonym C.O. Sternau) basiert:

 

»Der Abend dämmert, das Mondlicht scheint.

Da sind zwei Herzen in Liebe vereint

Und halten sich selig umfangen.«

 

Noch verträumt und verklärend im zweiten Satz, zeigt sich das Liebesthema im vierten Satz in Form eines Trauermarsches und kehrt im fünften Satz in abgewandelter Form strahlend als klanggewaltige Hymne zurück, woraufhin die Musik mit allerlei kontrapunktischen Raffinessen versehen, in einen virtuosen F-Dur-Triumph der abschließenden Coda geführt wird, die eine Apotheose des Liebesgedichts darstellt.

 

 

Tickets für dieses spannende Konzert, das am Sonntag, den 10.03.2024 um 17 Uhr (Einlass ab 16:15 Uhr) beginnt, können im Vorfeld über den unten zu findenden Ticketshop unten und am Abend des Konzerts an der Abendkasse erworben werden. 

Foto: Irène Zandel
Foto: Irène Zandel

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Option 1: Reservix

Option 2: Haus der Kultur Online-Ticketshop

Bach, Beethoven, Brahms im Stubenhaus: Klavierrezital Schaghajegh Nosrati

Sonntag, 10.03.2024, 17 Uhr 

Ticketversand online per E-Mail. Falls ermäßigte Tickets erworben worden sind: Bitte zeige die Berechtigung zur Ermäßigung beim Einlass in das Konzert vor. Danke.

20,00 €

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