Samstag, 26.06.2021
Beginn: 20:00 Uhr
Ort: Kaisersaal im Historischen Kaufhaus Freiburg
Münsterplatz 24, 79098 Freiburg
Grußwort: Vertreter(in) des Japanischen Generalkonulats München (geplant)
"Wirbel"
Joseph Haydn (1732-1809): Sonate Nr. 31 As-Dur, Hob. XVI: 46
Claude Debussy (1862-1918): Images II (1907)
Leoš Janáček (1854-1928): Sonate 1.X.1905 ("Von der Straße")
- Pause -
Richard Wagner (1813-1883) / Zoltán Kocsis (1952 -2016):
Tristan und Isolde, Prelude zum ersten Akt
Miku Arizono (*1993):
- Kizashi (兆し "Vorbote, 2020)
- Meguru ( 巡る "Wirbel", 2019)
Franz Liszt (1811-1886): Ballade Nr. 2 in h-Moll
Richard Wagner / Franz Liszt: Isoldes Liebestod
Miku Arizono 有薗美空, Klavier
Ort: Kaisersaal im Historischen Kaufhaus Freiburg
Münsterplatz 24, 79098 Freiburg
Beginn: Samstag, 26.06.2021, 20:00 Uhr (Einlass ab 19:20 Uhr)
Tickets für die Veranstaltung können über den Online-Ticketshop weiter unten oder an der Abendkasse erworben werden. Die Zahl der Plätze ist - Stand 01.06.2021 auf Grund der gegenwärtigen Beschränkungen auf 100 limitiert.
Daher wird ein Online-Ticketkauf sehr empfohlen, um sich einen sicheren Platz für dieses wunderbare Konzert zu sichern.
Alle Einnahmen kommen der Künstlerin und der Aufrechterhaltung dieser kleinen, aber
feinen Veranstaltungsreihe zu Gute.
Der Zutritt zum Konzert ist gemäß der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg mit einem tagesaktuellen (= innerhalb der letzten 24 Stunden durchgeführten) negativen SARS-COV2-Testnachweis, einem Impfnachweis oder einem Genesenennachweis möglich. Des Weiteren werden in begrenztem Umfang für "Notfälle" kostenlose Vor-Ort-Schnelltests angeboten (ca. 10) und durchgeführt.
Schnelltestzentren Freiburg: https://www.freiburg.de/pb/1674107.html
Empfohlen: Testzentrum im Konzerthaus Freiburg (Link), (Terminbuchung, samstags 08:30 - 16:00)
Empfohlen: Testzentrum Waldsee (Link) (Terminbuchung, samstags von 10:00 - 18:00)
Für das Haus der Kultur Freiburg ist es ein großes Glück, mit der in Freiburg lebenden Miku Arizono eine der besten Pianistinnen der aufstrebenden Generation präsentieren zu dürfen, die mit einem sehr unkonventionellen und progressiven Programm sowohl als Pianistin als auch als Komponistin ihr Debüt im Kaisersaal geben wird.
Die sehr virtuos anmutenden Girlanden und Ornamentierungen in Haydns wunderbarer Sonate Nr. 31 in As-Dur, welche zur Eröffnung dieses Rezitals dargeboten wird, verhüllen eine sich in vielen Werken Haydns versteckende Tiefsinnigkeit und Melancholie, an die sich kontrastierend ein unverwechselbarer Humor gesellt.
Eine vollkommen neuartige Klangsprache ist in Debussys Images (Teil 2) zu erleben, deren bildhafte Assoziationen von durch Laub hindurchscheinenden Glockenklängen („Cloches à travers les feuilles“) über sehnsuchtsvolle Mondszenen über vergangene Tempel („Et la lune descend sur le temple qui fut“) bis hin zum Wirbel goldener Fische („Poissons d’or“) reichen und eine sich in viele diverse Richtungen entwickelnde expressive Dynamik am Beginn den 20. Jahrhunderts repräsentieren.
Düstere Klänge voller Todesnähe aus Leoš Janáčeks eigentlich 3-sätziger Sonate, deren dritter Satz vom Komponisten in einem eruptiven Ausbruch der Selbstkritik unwiderruflich verbrannt worden ist, zeige sich im Werk 1.X.1905 ("Von der Straße") wie ein Spiegelbild der gegenwärtigen gesellschaftlichen Eruptionen und Verwerfungen. Die beiden verbleibenden, ebenfalls vom Komponisten vernichteten und nur durch Zufall noch erhaltenen beiden Sätze der Sonate stellen ein denkwürdiges und nachdenklich stimmendes Monument der Zeitgeschichte dar.
Hochkomplexe Tristan-Harmonik aus Wagners Oper "Tristan und Isolde" in der Fassung der selten gehörten Transkription Zoltán Kocsis' eröffnet die höchst ungewöhnliche zweite Hälfte.
Liszts düstere und diabolische Chromatik und Explosivität, aber auch Lyrik seiner zweiten Ballade wird durch zwei ganz besondere Werke eingeleitet:
Für das Haus der Kultur Freiburg ist es ein Novum, bestaunen zu können, dass im Rahmen eines Klavierrezitals auch eigene Werke der Pianistin präsentiert werden, ganz im Stile der Konzerte zu Liszts und Wagners Zeiten. Neben der gespannt erwarteten öffentlichen Uraufführung des Ende 2020 fertiggestellten Werks Kizashi (兆し"Vorbote") wird der Zuhörer mit der Eigenkomposition Meguru (巡る "Wirbel") ein sehr vielschichtiges und hochkomplexes Klanggemälde erleben, welches der sich bereits bei Liszt und Wagner andeutenden Auflösung konventioneller Tonalität Rechnung trägt und sich in Eruptionen und Polyrhythmik eines neuen Ausdruckes Bahn bricht.
Mit der Transkription Franz Liszts von "Isoldes Liebestod" aus Tristan und Isolde schließt sich der dunkle thematische Kreis des Rezitals mit dem Tod als einzigen Ausweg aus dem (Liebes-)Leid und als Erlösung. Eine Musik, die im Spiegel der aktuellen Ereignisse auf einmal so (system-)relevant ist wie nie zuvor.
Klänge aus einer Zeit, in der Musik nicht unter dem Aspekt sogenannter „Systemrelevanz“ bewertet, sondern vielmehr als das betrachtet wurde, was sie tatsächlich ist: nämlich als ein Abbild des Lebens mit all seinen Verwerfungen und seiner Zerrissenheit und als absolut lebensrelevant.
Tickets für diesen wundervollen Abend, der am Samstag, den 26.06.2021 um 20:00 Uhr (Einlass ab 19:20 Uhr) beginnt, können im Vorfeld über den unten zu findenden Ticketshop und am Abend des Konzerts an der Abendkasse erworben werden. Die Anzahl der Plätze ist - Stand 01.06.2021 - auf Grund der gegenwärtigen Einschränkungen auf 100 begrenzt. Daher wird ein Online-Ticketkauf sehr empfohlen, um sich einen sicheren Platz für dieses wunderbare Konzert zu sichern.
Samstag, 26.06.2021, 20:00 Uhr (Einlass ab 19:20)
25,00 €
Gesamtpreis1
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