Toshiko Sakakibara, geboren in Tsuchiura (Japan).
Erste Studien in Japan am Tokyo College of Music bei Prof. Isamu Omori und an der Toho Gakuen Musikhochschule bei Prof. Risei Kitazume.
Anschließend Studium bei Karl Leister in Tokyo und Berlin und bei Elmar Schmid in Zürich (Konzertreifediplom mit Auszeichnung ).
1996-2002 Klarinettistin des Zürcher Kammerorchesters.
Toshiko Sakakibara lebt als freischaffende Musikerin in Basel, von wo aus sie als international gefragte Kammermusikerin tätig ist; so ist sie Mitglied des Ensembles um Sir András Schiff (Cappella Andrea Barca).
Neben der Arbeit in mehreren anderen Ensembles nimmt die Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik im Ensemble Phoenix Basel (Leitung Jürg Henneberger) einen wichtigen Platz ein.
https://www.nosrati-pianist.com
Schaghajegh Nosrati wurde 1989 in Bochum geboren. Sie gilt als äußerst vielseitige Musikerin und konnte sich dank ihres hervorragenden Rufs als Bach-Interpretin schon frühzeitig als Konzertpianistin etablieren.
Der internationale Durchbruch gelang ihr dabei im Jahr 2014 durch ihren Erfolg als Preisträgerin des internationalen Bach-Wettbewerbs in Leipzig, insbesondere aber durch die zunehmende musikalische Zusammenarbeit mit Sir András Schiff, der die „erstaunliche Klarheit, Reinheit und Reife“ ihres Bach-Spiels sowie ihr damit verbundenes Musikverständnis lobte.
Nach langjährigem Unterricht bei Rainer Maria Klaas wurde Schaghajegh Nosrati 2007 als Jungstudentin von Einar Steen-Nökleberg an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover aufgenommen, wo sie 2015 ihren Master bei Christopher Oakden und 2017 das Konzertexamen bei Ewa Kupiec absolvierte. Es folgte ein weiteres Studium bei Sir András Schiff an der Barenboim-Said-Akademie Berlin, das sie 2020 mit dem Artist Diploma abschloss. Weitere künstlerische Anregungen erhielt sie von Robert Levin, Murray Perahia und Daniel Barenboim.
Zwischen 1998 und 2018 gastierte sie bei internationalen Musikfestspielen wie dem Festival d´Echternach, dem Schumannfest Düsseldorf, dem Menuhin Festival in Gstaad und dem Lucerne Festival. Weitere Auftritte folgten in der Alten Oper Frankfurt, im Kleinen Sendesaal des NDR Hannover, Gewandhaus Leipzig, Anneliese Brost Musikforum Bochum, Konzerthaus Berlin, Beethovenhaus Bonn, Palais des Beaux Arts Brüssel, Tonhalle Zürich, Vancouver Playhouse, 92Y New York, Palau de la Música Catalana Barcelona sowie in der Berliner Philharmonie (u.a. mit dem Mitteldeutschen Kammerorchester, dem Deutschen Kammerorchester Berlin und den Bochumer Symphonikern). 2017 ging Schaghajegh Nosrati erstmals auf mehrwöchige Tournee nach China, wo sie u.a. gefeierte Debüts in Beijing und Shanghai gab.
Ihr Debüt im Pierre Boulez Saal Berlin in Vertretung des erkrankten Radu Lupu 2019 sowie die gemeinsame Tour mit Sir András Schiff und der Cappella Barca im Jahr 2018 mit der Aufführung von J.S. Bachs Konzerten für zwei Klaviere an Spielstätten wie Elbphilharmonie Hamburg, Musikverein Wien, Mozarteum Salzburg, Konzerthaus Dortmund, Lucerne Festival und Tonhalle Düsseldorf sind sicher als bisherige Höhepunkte in der Karriere der jungen Pianistin anzusehen.
Im September 2015 erschien beim Label Genuin Classics Schaghajegh Nosratis hochgelobte Debüt-CD, mit der sie sich keinem geringeren Werk als Bachs "Kunst der Fuge" zuwandte. Für ihre zweite CD (VÖ: Herbst 2017) kam es erneut zu einer Zusammenarbeit mit dem Label Genuin Classics: Dieses Mal wurden mit dem Deutschen Kammerorchester Berlin die Klavierkonzerte BWV 1052-1054 von J.S. Bach aufgenommen.
Nosratis dritte CD wurde im Oktober 2019 veröffentlicht und erschien beim Label CAvi Music, in Kooperation mit Deutschlandradio Kultur. Sie umfasst das "Concerto pour piano seul" sowie eine Auswahl weiterer Werke für Klavier solo des französischen Komponisten Charles Valentin Alkan.
Ihre große stilistische Bandbreite stellte Schaghajegh Nosrati mit ihrer vierten CD unter Be- weis. In Zusammenarbeit mit Deutschlandfunk Kultur und dem Rundfunk-Symphonieorches- ter Berlin unter der Leitung von Robert Farkas spielte sie das zweite und vierte Klavierkonzert Anton Rubinsteins ein, zwei sehr selten im Konzert zu hörende Werke. Erschienen ist diese Aufnahme beim Label cpo.
In ihrer jüngsten, in Koproduktion mit Radio Bremen eingespielten CD, welche im September 2021 beim Label CAvi Music erschien, wandte sie sich wieder Johann Sebastian Bach zu und zeigte in der Einspielung aller sechs Partiten für Klavier ihr unerschöpfliches Bestreben, in Bachs Musik immer wieder neue Facetten zu entdecken.
Parallel zu ihrer Konzertlaufbahn engagierte sich Schaghajegh Nosrati schon frühzeitig im Bereich der Lehre. So war sie zwischen 2015 und 2019 als Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover tätig. Seit 2020 hat sie eine Stelle als Assistentin von Sir András Schiff an der Barenboim-Said-Akademie Berlin inne.
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